Von Nachbauten und Neuerungen

Am 9. Und 10. Oktober fanden zum zweiten Mal die Innovationstage bei der Firma infraTest statt. In einer Zeit in der vieles einfach nachgebaut und kopiert wird kommt einer solchen Veranstaltung eine große Bedeutung zu. „Innovative und fortschrittliche Konzepte sind der Schlüssel um uns alle gemeinsam als Industrie vorwärts zu bringen“, führt Geschäftsführer Matthias Martus aus. Nachbauten sind der Blick nach hinten und ersticken Innovationen im Keim. Bei infraTest sind derzeit 15 qualifizierte Ingenieure damit beschäftigt neues zu Gestalten und zu Entwickeln. „Eine andere Farbe macht eben noch kein neues Produkt“, führt Martus weiter aus. Gerade die Entwicklung im Extraktionsbereich ist gewaltig. Angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse unserer Kunden, sind in den letzten Jahren eine Reihe von neuen Asphaltanalysatoren entstanden. Vom komplexen System PUR für die Extraktion von modifizierten Asphalten sowie Ausbauasphalt , bis zum System PURIST ist eine ganze Brandbreite an Maschinen entstanden die für verschiedenste Aufgaben optimal angepasst werden können.

Neben den Asphaltanalysatoren war ein weiterer Schwerpunkt die Präsentation des neuen dynamischen Analgenkonzeptes RIO. Diese zeichnet sich durch einen geringen Platzbedarf, große Bedienerfreundlichkeit bei hoher Präzision und Performance aus. infraTest baut seit 10 Jahren dynamische Anlagen. Mit der RIO Anlage ist nun aus dieser Erfahrung heraus ein interessantes Konzept entstanden, welches durch seine Modularität eine Vielzahl heutiger und zukünftiger Performance Aufgaben erfüllen kann.

Bei diesen Innovationstagen präsentierte sich ergänzend die zu der infraTest Gruppe gehörende Unternehmen GEOMATION GmbH und Franz Wohl & Partner Prüfmaschinen GmbH.

Die Kernkompetenz der Firma GEOMATION GmbH liegt in ihrer bodenmechanischen Produktpalette. Hier entwickelt und produziert GEOMATION hochqualitative Laborgeräte, Materialprüfgeräte und Spezialprüfgeräte. „Besonders innovativ sind wir in dem modularen Einsatz unserer Einzelprodukte“, führt Geschäftsführer Torsten Händler an. Dies zeigt sich explizit in der Verwendung der Triaxialprüfanlage, welche in einem Baukastenprinzip aufgebaut ist. Erweiternd ist das neue hydraulische Prüfgerät ein Muss für jede Analyse direkt auf der Baustelle. Es ist mobil, kompakt, robust und einfach zu transportieren.

Hoch qualifizierte Werkstoffprüfung – hierfür steht Franz Wohl & Partner! Durch ihre Akkreditierung für DAkkS-Kalbirierung von Kraft und Länge an Werkstoffprüfmaschinen hebt sich das Unternehmen hervor. „Spitzenreiter sind wir im Bereich individualisierte und spezialisierte Prüfmaschinen aller Werkstoffe“, erklärt Geschäftsführer Mirko Rögner. „Unsere Mission ist es maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden optimal umzusetzen“, erläutert Rögner weiter.

Innovationstage sind eine wichtige Standortbestimmung und Richtungsangabe. Gerade hier besteht im zwanglosen Rahmen die Möglichkeit sich mit Kunden fachlich auszutauschen. So können hier Anregungen, Ideen, aber auch Kritik aufgreifen werden um diese dann umzusetzen bzw. abzustellen. Die große Anzahl der Teilnehmer zeigt, dass wir von unseren Kunden als Innovationskraft wertgeschätzt werden. „Dies ist als Ingenieur die schönste Bestätigung die man bekommen kann“, freut sich Martus.

Allen die den Weg zu uns auf sich genommen haben an dieser Stelle herzlichen Dank.

Quelle: asphalt – Ausgabe 7/2019; 54. Jahrgang